Der Geschäftskodex hinter der Gestaltung von Ladenetzen durch Energieversorger

4/24/2025

Im Zuge der globalen Energiewende gewinnt der Bau von Ladesäulen zunehmend an Bedeutung in der strategischen Ausrichtung von Energieversorgern. Laut aktuellen Daten des Marktforschungsinstituts EVolution Insights betrachten 76 % der potenziellen Besitzer von Elektrofahrzeugen die Verfügbarkeit öffentlicher Lademöglichkeiten als wichtigstes Kriterium bei ihrer Kaufentscheidung. Diese Verbraucherpsychologie veranlasst Energieversorger, ihre Geschäftsstrategien neu zu definieren.

„Wir haben ermittelt, dass der versteckte Wert jeder öffentlichen Ladesäule das Vier- bis Fünffache des direkten Umsatzes beträgt", erklärte Chen Liwei, Direktor der Abteilung für Elektrofahrzeuge der Southern Power Group, gegenüber Energy Frontier. Zu den über 300 intelligenten Ladestationen, die das Unternehmen im Perlflussdelta installiert hat, gehören unter anderem intelligente Ladelösungen der Marke nexwayEV. Deren Ladestation ist mit Siliziumkarbidmodulen der dritten Generation mit Flüssigkeitskühlung ausgestattet und mit CCS2-konformen Ladesteckern ausgestattet, um die Ladeeffizienz um 40 % zu steigern. Daten zeigen, dass bei der Nutzung dieser Art von Geräten zum öffentlichen Laden ein durchschnittlicher Jahresverbrauch von 800 RMB mit einem Ladebedarf von 3.000 bis 4.500 RMB pro Haushalt einhergeht.

Hinter diesem Geschäftsmodell mit "expliziten Verlusten und impliziten Gewinnen" verbergen sich die tieferen Überlegungen der Energieunternehmen:

1. Nutzergewohnheiten fördern: Ein sichtbares Ladenetz beseitigt die Angst vor Kilometerverlusten und beschleunigt die Verbreitung von Elektrofahrzeugen.

2. Den Terminalmarkt erobern: Ladeszenarien erhöhen den zusätzlichen Stromverbrauch weit über den Einzelpunktumsatz hinaus.

3. Ökologische Barrieren schaffen: Den zukünftigen Energieverbrauch durch die Gestaltung der Infrastruktur absichern.

Es ist erwähnenswert, dass Innovationen in der Schnellladetechnologie die Rentabilitätserwartungen verändern. Laut den Betriebsdaten einer Super-Ladestation eines internationalen Herstellers kann mit einer durchschnittlichen täglichen Nutzung von 20 Autofahrten die Gewinnschwelle erreicht werden. Die 50 flüssigkeitsgekühlten Supercharger-Stationen mit je 480 kW, die kürzlich von Sunshine Energy Services im zentralen Geschäftsviertel von Shenzhen in Betrieb genommen wurden, erzielten nach dreimonatigem Betrieb mehr als das Dreifache des Umsatzes herkömmlicher Langsamladestationen.

„Wir freuen uns, dass sich auch Drittanbieter diesem ökologischen Bauprojekt anschließen." Chen Liwei betonte: „So wie Ölkonzerne das Tankstellensystem zu Beginn des 20. Jahrhunderts neu erfanden, müssen Energieunternehmen die Angebotsseite im Blick behalten. Wenn die Dichte des Ladenetzes einen kritischen Punkt erreicht, werden unterstützende Energiespeichersysteme und Stromhandelsplattformen einen höheren Mehrwert schaffen."

Branchenanalysten weisen darauf hin, dass sich Ladestationen von einer reinen Infrastruktur zu einem IoT-Knotenpunkt für die Energieversorgung entwickeln. Durch das intelligente Planungssystem können Betreiber die Netzauslastung in Echtzeit optimieren und FM-Service-Umsätze erzielen, während Spitzen- und Talunterschiede ausgeglichen werden. Dieser synergetische Ansatz „Auto – Station – Netzwerk" wird die Gewinnverteilung der gesamten Energiewertschöpfungskette neu gestalten.

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